Endlich hat es die EU geschafft und Kenia mit viel Geld zur Aufnahme gefangener Piraten überredet. Die größte Angst der Piatenjäger war ja bislang die, dass die Piraten statt zu schießen Asyl beantragen könnten. Nach ersten Präzedenzfällen wären wahrscheinlich bald einige zigtausend Afrikaner als Piraten ins Mittelmeer eingefallen.
Als Historiker fragt man sich natürlich, wer hier mehr auf den Hund gekommen ist: die Piraten oder die Piratenjäger. Nichts ist eben mehr wie früher. Das bemerkt man auch an den Gefangenen von Guatanamo, die nun ebenfalls irgendwo als Asylanten untergebracht werden sollen.
Vielleicht sieht die Zukunft des Kriegs ja so aus, dass eine riesige Armee armer Schweine angestürmt kommt und sich umgehend ergibt, dann aber nicht mehr nach Hause geht.
Echte Söldnerdienste müssen dann Länder wie Kenia leisten, bei denen man die Problemfälle dann unterbringen kann. Sie müssen natürlich ein Mindestmaß an Humanität garantieren, da wir ja sonst unsere Hände nicht weiter in Unschuld waschen können.
Hier mein momentaner Lieblingsclip zu den Themen Heldentum und Immigration.
Dieses Blog ist Teil des Internetmagazins Kriegsreisende. Während dort jedoch längere historische Artikel im Vordergrund stehen, möchte ich (durchaus persönlicher) hier mehr Fundstücke aus dem Netz, Gedanken und eben auch persönliche Kommentare vorstellen. Aus dem einen oderen anderen hier angerissenen Thema wird dann wahrscheinlich auch einmal ein Artikel werden.
Andererseits werde ich versuchen nach und nach bereits bestehende Artikel hier im Blog noch einmal kurzzu präsentieren, damit die Leser sie dann kommentieren können. Schließlich ist es ja oft der hinzugegebene Senf, derdie Wurst erst schmackhaft macht.
Ich brech' ab...
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