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Montag, 4. Februar 2013

Interview bei Telepolis

Gerade ist bei Telepolis ein Interview mit mir zum Thema Söldner erschienen. Für alte Kriegsreisende-Leser sicher nicht viel Neues, dennoch schön zu sehen, dass Kriegsreisende ernst genommen wird.

Montag, 7. Februar 2011

Die Überheblichkeit der Satten

Zuerst war ich natürlich hoch erfreut als ich ein Rezensionsexemplar der Zeitschrift "Militärgeschichte" erhielt, in der die Internetseite Kriegsreisende äußerst wohlwollend besprochen wird. Dickes Lob vom MGFA, der offiziellen Heimat der deutschen Militärgeschichtsschreibung, da möchte man nicht klagen. Vielleicht nur ein paar Dinge richtig stellen. So bemängelt der Rezensent die fehlenden Quellenangaben und die fehlenden Namen der Autoren. Quellen werden in populärwissenschaftlichen Zeitschriften, die ich zwar unregelmäßig aber in großer Zahl durchsehe nur in seltenen Ausnahmen angegeben. Na ja, und die Autoren. Überstieg es sein Vorstellungsvermögen, dass fast alles (wie angegeben) aus der selben Feder stammt? Scheint irgendwie so.

Was mich allerdings wirklich ärgert, ist seine Kritik der Google-Werbung. Nicht dass mir die gefiele, aber wo sind wir denn? Selbst Zeitschriften, die man käuflich erwerben muss, sind bis zur Schmerzgrenze voll mit Werbung. Dennoch haben es Geschichtsmagazine ausgesprochen schwer. Tja, und dann gibt es dann noch das absolut werbefreie Paradies "Militärgeschichte". Rundum betrieben von Beamten, satt finanziert mit Steuergeldern hat man es nicht nötig Werbung reinzupacken. Und das finde ich schön, wunderbar. Um so mehr finde ich es eine Dreistigkeit, wenn so ein von Steuergeldern verwöhnter Schreiber über Werbung klagt, über Werbung in einem Magazin, das nun seit fast 10 Jahren hauptsächlich mit Idealismus betrieben wird. Google bringt vielleicht 70 Euro im Monat und deckt dadurch in etwa die Unkosten, damit ich mir nicht völlig als Idiot vorkomme.

Abschließend muss ich mich also fragen, was man dort im Elfenbeinturm des MGFA wirklich von der harten, realen Welt weiß, in der man manchmal auch Geld verdienen muss. Man kann auch Söldner so schön kritisieren, wenn man mit Pensionsanspruch im Warmen hinter dem Schreibtisch sitzt. Andere schlagen sich draußen rum, ohne Netz und doppelten Boden, und tun trotzdem ihr bestes.

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Das Buch

Anscheinend haben sich schon einige Leser gefragt, ob Kriegsreisende langsam am einschlafen ist, da nicht mehr so viele Artikel erscheinen. Es ist aber eher das Gegenteil der Fall. Da ich seit einigen Monaten an einem Buch zum Thema arbeite, das nächstes Jahr unter dem Titel "Eine kleine Geschichte der Söldner" erscheinen soll, bleibt mir für Kriegsreisende kaum noch Zeit.

Ich habe auch nicht vor nach dem Erscheinen des Buchs, die Arbeit an Kriegsreisende einzustellen. Wie meine treuen Leser inzwischen sicher wissen, sind Söldner ein viel zu komplexes und facettenreiches Thema, um es einfach in einem Buch abzuhandeln. Ständig findet man neues (altes), das wiederum mit anderen Sachen in Verbindung steht; das Internet ist deshalb wahrscheinlich im Moment sogar das ideale Medium.

Das heißt natürlich nicht, dass ich mich nicht darüber freue, wenn sich möglichst viele Leute das Buch kaufen, wodurch sich wahrscheinlich auch die Besucherzahlen von Kriegsreisende erhöhen werden.

Mittwoch, 1. April 2009

Abonnement - Das Ende

Krise überall.
Von der Bundesregierung gibts die Abwrackprämie, von Kriegsreisende wird das Abo abgeschafft. Das heißt, nun sind mit der Zeit alle Artikel gratis.

Dennoch ist's bei Kriegsreisende weniger die aktuelle Krise, sondern mehr die Einsicht, dass Internet und bezahlte Dienste irgendwie schlecht zusammengehen.
Letzten Endes sind die Leser wichtiger. Schließlich geht man ja ins Web, um die Leute zu erreichen und seinen Kram zu publizieren.

Irgendwie wars wohl mehr das, dass ich in Form der Abos einfach ein wenig gelobt werden wollte (wer will das schließlich nicht?). Hat ja auch geklappt, nur die Leserzahl leidet darunter. Also muss man sich wohl entscheiden: Hier und da etwas Lob oder schnellere Verbreitung. Wenn man diese Sache erst mal klar hat, ist die Entscheidung gegen ein Abo unvermeidlich.