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Mittwoch, 4. Januar 2012

Söldner im Irak

Ein Artikel bei ntv (!) gibt einen Überblick über den Söldnereinsatz im Irak. Im Moment scheint die goldene Zeit für die Sonnenbrillensöldner aus der westlichen Welt dort zu Ende zu gehen, da wohl die Konkurrenz aus Asien und Afrika die Preise drückt.

Die Schattenarmee am Tigris

Dienstag, 13. Dezember 2011

Montag, 12. Dezember 2011

"Dankt Gott für Saddam Hussein"

Bei Freitag.de kann man einen interessanten Artikel über die Söldnerproblematik lesen. Verfasser Terry Jones spannt einen Bogen von der "Großen Kompanie" bis hin zu Blackwater & Co.
Besonderes Augenmerk gilt dem Problem, dass sich Söldnerfirmen ab einem gewissen Kapital sich ja eher für eine Verschärfung eines Konfliktes einsetzen als für eine Lösung.

Mittwoch, 1. September 2010

Seine unangreifbare Majestät, der König der Söldner

Parallelgesellschaft "Private Sicherheitsfirmen": Wie der Ex-Blackwater-Chef Erik Prince nach Abu Dhabi emigrierte und US-Kläger das Nachsehen haben

Ein interessanter Artikel in der Telepolis.

Montag, 31. August 2009

Söldner als Nebelwand

Zu Zeit ist wieder einmal Blackwater mächtig in den Schlagzeilen. Die Firma soll von der CIA für Mordaufträge angeheuert worden sein. Dabei kommen dann auch wieder viele alte Vorwürfe bezüglich Erschießungen, Folterungen und sogar Kinderprostitution im Irak aufs Tablet.

Das mag ja alles seine Berechtigung haben und der gute Herr Prince ist sicher eine äußerst dubiose Figur. Mich stört an dem ganzen Rummel jedoch, dass sich die Presse wie üblich auf die finsteren Machenschaften der "Söldner" einschießt. Anscheinend wird die Schlagzeile dadurch einfach schöner .

Manche Leute erinnern sich vielleicht noch an die Iran-Contra-Affäre, die 1987 Präsident Reagan wahrscheinlich das Amt gekostet hätte, wenn nicht der gute Oliver North die Schuld auf sich genommen hätte. Trotzdem änderte sich vieles: Das Parlment übte zunehmend seine Kontrollfunktion aus, und die CIA durfte keine Privatkriege mehr führen, wie noch in den guten alten Zeiten des Vietnamkrieges und auch keine Mordaufträge mehr erteilen.

Kein Wunder, dass sich da einige gute Patrioten Gedanken machten und damit begannen einige der Dienste auszulagern – "Outsourcing" nennt man das heute. Einige übereifrige Kreuzzügler wie Erik Prince oder Cofer Black machten sich angeblich selbstständig, arbeiteten dann aber als "Blackwater" munter weiter für das Pentagon und die CIA.

Tja und heute steht dann der Privatmann Erik Prince vor dem Untersuchungs-ausschuss. Wie sich die Bilder doch gleichen! Die Regierung hat mit der ganzen Geschichte nur noch sehr bedingt was zu tun und wird auch keinen Ollie North mehr benötigen.

Wie bei den Folterungen im Ausland geht es bei den Einsätzen der PMC also im wesentlichen darum die demokratischen Kontrollinstanzen zu umgehen; mit Söldnern hat das Ganze nichts zu tun, eher im Gegenteil. Denn wenn man sich wie die "kritische" Presse auf die Söldner konzentriert, lenkt man vom eigentlichen Problem nur ab, dass hier jenseits der parlamentarischen Kontrolle Exekutivorgane aufgebaut werden.

Man sollte hier vielleicht mal an einen großen Chemiekonzern denken, der eine bestimmte äußerst giftige aber auch wichtige Substanz nicht mehr herstellen darf. Nun gründet er irgendwo in der Dritten Welt eine scheinbar selbständige Firma und produziert dort munter weiter. Falls diese Geschichte ans Licht käme, würde wohl kaum jemand an diese vorgetäuschte Autonomie – d.h. an das Märchen mit den Söldnern - glauben, sondern versuchen den Mutterkonzern zur Verantwortung zu ziehen.

Samstag, 6. Juni 2009

Blackwater ist tot...

...es lebe Xe.Vor kurzem war noch überall zu lesen, dass Blackwater nun endgültig aus dem Irak abgezogen würde. Zu viele Skandale, und dann noch eine neue Regierung mit neuer Politik.
Na ja, manche Sachen ändern sich eben nie.

Vorsichtshalber hatte Blackwater Anfang des Jahres schon mal seinen Namen in "Xe" geändert. Diese Firma kann nun anscheinend im Irak ungestört weiter arbeiten.
Wer mehr dazu wissen möchte, kann einfach mal unter Blackwater und Xe bei Google nachsehen. Die besten Artikel sind in Englisch, gibt aber auch eine Menge in Deutsch.

Ganz modern ist Blackwater nun also auch schon Geschichte!

Montag, 16. März 2009

Blackwater damals in New Orleans

Zu den Sachen, die uns am meisten ärgern, weil sie so falsch wie abgedroschen sind, gehört das Vorurteil, dass Söldnertruppen besonders unzuverlässig sind und deshalb auch gerne desertieren.
Wenn man ausnahmsweise nicht über ihre Unzuverlässigkeit klagen kann, prangert man eben ihre Grausamkeit etc. an.
Bei dieser Gelegenheit wollen wir deshalb an eine inzwischen schon ältere Geschichte erinnern.
2005 als der Hurrikan Katrina New Orleans verwüstete, nahm der Gouverneur auch Truppen der Firma Blackwater unter Vertrag um in der Stadt wieder für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Sofort ging ein Schrei der Empörung durch die amerikanischen Medien, dass diese "Killer" nun im eigenen Land ihr Unwesen treiben könnten.
So schrieb der Blackwater-Spezialist Jeremy Scahill einen dramatischen Artikel: "Overkill: Feared Blackwater Mercenaries Deploy in New Orleans".
Da allerdings dann nichts weiter passierte, verlief die Geschichte im Sande.

Worauf allerdings in diesem Zusammenhang nicht hingewiesen wurde war: Man brauchte die Söldner sehr dringend, da während des Sturms ca. 500 oder etwa ein Drittel (!) der Polizisten einfach nach Hause gegangen waren.
Man stelle sich das einmal vor, es gibt eine Katastrophe und die Polizisten gehen nach Hause. Schließlich haben sie ja auch Familie. Tja und wenn man dann die Söldner holt, fällt der Presse nichts anderes ein, als auf deren Killerimage zu verweisen.

PS: wir sind sicher nicht die großen Freunde von Blackwater, aber auch Heuchelei sollte ihre Grenzen haben.

Mittwoch, 11. März 2009

Poster

Für alle, die es noch nicht wissen, die Firma Blackwater hat auf ihrer Internetseite auch einen Onlineshop, in dem man eine Menge nette Sachen findet. Teddybären für die Kinder zu Hause, Sticker und Ringe für Mitarbeiter und solche, die es gerne gewesen wären.
Oder eben tolle Werbeposter, mit denen man seine Hausbar verschönern kann. Oder was soll man sonst damit machen?

Uns gefällt da das nächste schon besser.


Es handelt sich um die Überarbeitung eines alten WK-II-Werbe-Posters. Man bekommt den Eindruck, dass man sich damals nicht so furchtbar ernst genommen hat.