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Dienstag, 9. Februar 2021

Buch zu Ungern-Sternberg

 

 Zur Geschichte des "Blutigen Barons" Ungern-Sternberg gibt es zwar mehrere Bücher, jedoch meines Wissens nach nur eines von einem Beteiligten:

Alioshin, Dimitri: Asian Odyssey
New York 1940

Dimitri Alioshins Buch ist ein einzigartiger Bericht von den grausamen Kämpfen entlang der Transsibirischen Eisenbahn während des Russischen Bürgerkrieges. Als ehemaliger zaristischer Offizier hatte Alioshin zuerst in Koltschaks Truppen gekämpft und sich nach deren Niederlage mit anderen Versprengten in die Mongolei durchgeschlagen, wo sie schließlich von Ungern Sternberg rekrutiert wurden. Alioshins Buch ist meiner Meinung nach der beste Bericht, den es von dem üblen Kosakenkrieg des so genannten "blutigen Barons" gibt.

Man kann das Buch jetzt im INTERNET ARCHIVE online lesen oder als PDF runterladen.

Dienstag, 12. Juli 2016

Kriegsreisende: Die Neuausgabe

Nachdem das Buch Eine kleine Geschichte der Söldner: Historische Gestalten auf dem Weg in die Moderne (2011) seit knapp 2 Jahren nicht mehr erhältlich ist, habe ich mich endlich aufgerafft eine neue Ausgabe zu erstellen.
Diese ist gerade unter dem Titel Kriegsreisende: eine Geschichte der Söldner (2016) erschienen.
Der Inhalt blieb dabei unverändert, es wurden lediglich Korrekturen vorgenommen und Cover und Layout geändert. 
 
Das Buch ist ab sofort bei Amazon bestellbar.



Montag, 4. Februar 2013

Interview bei Telepolis

Gerade ist bei Telepolis ein Interview mit mir zum Thema Söldner erschienen. Für alte Kriegsreisende-Leser sicher nicht viel Neues, dennoch schön zu sehen, dass Kriegsreisende ernst genommen wird.

Donnerstag, 22. Dezember 2011

George R.R. Martin: Das Lied von Eis und Feuer

Ich muss wohl vorausschicken, dass ich eigentlich kein großer Fantasy-Fan bin. Irgendwie hat mich aber die gut gemachte TV-Serie "Game of Thrones" dann doch dazu verleitet die Bücher von George R. R. Martin in die Hand zu nehmen, und musste feststellen, dass es sich um ganz hervorragende Romane handelt.

Ganz im Gegensatz zu Übervater Tolkien, bei dem man die guten Lichtgestalten von den üblen Finsterlingen bereits am Klang der Namen unterscheiden kann, zeichnet Martin komplexe Charaktere. Große Helden erweisen sich gerne als selbstgerechte Naivlinge, ehemalige Schurken entwickeln manchmal tatsächlich Charakter.

Vor allen Dingen aber zeigt Martin – ebenfall im Unterschied zu Tolkien – Krieg nicht als heroisches Gemetzel. Mit großen Schlachtbeschreibungen gibt er sich kaum ab. Bei ihm geht es vor allem um die Auswirkungen auf die kleinen Leute: Plünderungen, Mord, Folter und Vergewaltigungen.

Seine Anregungen besorgte er sich wahrscheinlich in Fachliteratur zum Hundertjährigen Krieg und den Albigenserkriegen. Und so sind trotz aller Fantasy, mit der er übrigens recht sparsam umgeht, ausgesprochen realistische Romane entstanden, die mittelalterliche Kriege in vielem eindringlicher und ralistischer als viele so genannte "historische" Romane beschreiben.

mehr...

Montag, 13. Juni 2011

Zum Buch

Inzwischen gibt es eine hervorragende Kritik zum Buch bei EVOLVER

Sie macht mich natürlich besonders stolz, da sie nicht von irgendeinem gelangweilten Rezensenten verfasst wurde, der schnell noch etwas für den Kulturteil produzieren soll, sondern von Martin Compart dem Enfant terrible des deutschen Krimis, meistens grantik und selten politisch korrekt.

Vielleicht lässt sich ja nun auch endlich einer meiner Leser dazu ermuntern, doch einmal bei Amazon eine Kurzbesprechung oder Bewertung abzugeben, oder in einem Forum auf das Buch hinzuweisen.

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Das Buch

Anscheinend haben sich schon einige Leser gefragt, ob Kriegsreisende langsam am einschlafen ist, da nicht mehr so viele Artikel erscheinen. Es ist aber eher das Gegenteil der Fall. Da ich seit einigen Monaten an einem Buch zum Thema arbeite, das nächstes Jahr unter dem Titel "Eine kleine Geschichte der Söldner" erscheinen soll, bleibt mir für Kriegsreisende kaum noch Zeit.

Ich habe auch nicht vor nach dem Erscheinen des Buchs, die Arbeit an Kriegsreisende einzustellen. Wie meine treuen Leser inzwischen sicher wissen, sind Söldner ein viel zu komplexes und facettenreiches Thema, um es einfach in einem Buch abzuhandeln. Ständig findet man neues (altes), das wiederum mit anderen Sachen in Verbindung steht; das Internet ist deshalb wahrscheinlich im Moment sogar das ideale Medium.

Das heißt natürlich nicht, dass ich mich nicht darüber freue, wenn sich möglichst viele Leute das Buch kaufen, wodurch sich wahrscheinlich auch die Besucherzahlen von Kriegsreisende erhöhen werden.

Samstag, 18. Dezember 2010

An den Feuern der Leyermark

Es handelt sich hier um eine Was-wäre-wenn-Geschichte, die zur Zeit des preußisch-österreichischen Krieges angesiedelt ist. Ein bayrischer Beamter kauft aus Restbeständen des amerikanischen Bürgerkrieges 560 Repetiergewehre, so genannte "Godfrey-Rifles". Dabei ist ihm aber nicht bewusst, dass er mit den Gewehren gleich die dazu gehörenden Scharfschützen bestellt hat.

So treten diese 560 Abenteurer als Söldner in den Dienst des bayrischen Staates und machen mit ihren Repetiergewehren mit der preußischen Armee schnell Schluss. Anschließend entwickelt sich unter ihrem Einfluss zuerst Bayern dann ganz Deutschland zu einer Art Mischung aus Räterepublik und Schweizer Eidgenossenschaft. Man braucht eigentlich nicht zu erwähnen, dass danach solche Katastrophen wie der Erste, der Zweite Weltkrieg und der Nationalsozialismus entfallen. So retten amerikanische Söldner die deutsche Geschichte.

Das Buch ist ausgesprochen unterhaltsam geschrieben aus der nicht ganz gewöhnlichen Perspektive eines katholisch-bayrischen Anarchisten. Carl Amery war eben ein ungewöhnlicher Denker und kein 08/15 Autor.

Das Buch bei Amazon bestellen.