Als der Siebenjährige Krieg zu Ende war, gab es vor allem in Preußen und Österreich eine große Menge an Invaliden, die dem Vaterland Arme und Beine geopfert hatten. Da sich die Staaten noch nicht verpflichtet fühlten für den Lebensunterhalt der Invaliden zu sorgen, zogen diese bettelnd durch die Straßen.
Mit den fremden Söldnern war man gleich fertig, sie wurden als Invaliden einfach aus dem Land gejagt; sie sollten dort betteln, wo sie hergekommen waren. Dennoch blieben eine Menge guter Landeskinder, die für König oder Kaiserin fast alles gegeben hatten. Für diese treuen Untertanen führte nun Kaiserin Maria Theresia Lizenzen als Drehorgelspieler ein. Damit durften sie sich offiziell geduldet ihre Invalidenrente selbst verdienen. Allerdings wurde ihnen untersagt ihrem Gewerbe in den Wohnvierteln der Reichen nachzugehen. Dort sollte man weder durch ihre Musik noch durch ihren Anblick belästigt werden.
Das Projekt war so erfolgreich, dass es bald auch von Preußen kopiert wurde.
vor 2 Wochen
Nicht gewusst.
AntwortenLöschenAuf der Kaiserstraße steht gerade wieder einer..
Schon übel, im Viertel der Reichen durften sie nicht spielen...am Ende haben sie die Almosen noch von den Armen bekommen...ts.
AntwortenLöschen