Mittwoch, 15. Januar 2020
Erdogans Fußvolk in Libyen
Mittwoch, 7. September 2011
Ein schöner, gerechter Krieg

Und der britische MI-6 hat dann für Gaddafi aus Dankbarkeit dann Adressen von Emigranten überprüft. Möglicherweise wollte ihnen Gaddafi ja Geburtstaggeschenke schicken.
Tja und die Deutschen haben sich dann Westwerwelle zwar aus der Bomberei schön rausgehalten, aber irgendwie sind diese neue G36-Sturmgewehre von Heckler & Koch doch in größeren Zahlen nach Libyen gelangt. Natürlich wissen weder Politiker noch Industrielle auch nur irgendwas davon. Wer glaubt schon so was!
Angesichts dieser ganzen selbstgerechten Heuchelei, erscheinen Gaddafis Söldner als einfache, aufrechte, allerdings auch recht naive Idioten.
Freitag, 17. Juni 2011
Noch mal Gaddafis Söldner

Man kann dort von einem 16-jährigen Jungen aus dem Tschad lesen, dem man einen Job in Libyen versprochen und dann ein Flugticket in die Hand gedrückt hat. Plötzlich war er dann in einem Bürgerkrieg und schoss allein schon aus Angst in die Menge.
Natürlich sind nicht alle Söldner so, man sollte aber auch an solche denken, die einfach unter die Räder gekommen sind. Normalerweise sind sie wesentlich verbreiteter als Van Dumme & Co.
Mittwoch, 15. Juni 2011
Gaddafis Söldner
Hier wird übrigens dasselbe berichtet, was ich hier schon vor längerer Zeit vermutet habe, dass es sich bei den Söldnern um Tuaregs, Rebellen aus dem Tschad und andere von Gaddafi finanzierte Flüchtlinge handelt.
Also um recht ähnliches Personal, wie es schon bei der Islamischen Legion zum Einsatz kam.
Freitag, 1. April 2011
Söldner für Gaddafi haben lange Tradition

So schrieb der Spiegel 1989: "Deutsche Spezialisten machen die libysche Luftwaffe schlagkräftiger".
Damals versuchte Gaddafi seine Luftwaffe so umzurüsten dass die Flugzeuge auch Israel erreichen konnten. Dazu mussten sie in der Luft betankt werden. Von entscheidender Hilfe waren dabei Mitarbeiter deutschen Firma "Intec Technical Trade" bei München. Diese vermittelte vor allem ehemalige Mitarbeiter von Dornier als Techniker aber auch zwei Ex-Soldaten der Bundesluftwaffe.
Von "Söldnern" oder "Söldnerfirmen" sprach man damals noch nicht, aber irgendwie handelte es sich doch um etwas in der Art. Auch dass Deutsche fleißig mitarbeiteten Giftgasbomben zuerst zu produzieren um diese dann über Israel abzuwerfen scheint damals im Bundestag lange niemand groß interessiert zu haben.
Dienstag, 1. März 2011
Mordbuben und Freiheitskämpfer
Wahrscheinlich hat Gaddafi tatsächlich Söldner im Einsatz, die Frage ist nur was dahinter steckt. Angeblich hat ihm sein Gangsterkollege Mugabe eine Elitetruppe per Flugzeug geschickt. Sicher ein echt schlimmer Haufen, aber doch sicher keine Söldner.
Viel wahrscheinlich sind da Freiheitskämpfer aus benachbarten Staaten. So war Gaddafi neben Algerien der einzig echte Unterstützer der "Frente Polisario", Rebellengruppen im Tschad finanzierte er allein schon aus Tradition. Auch die Wurzeln der berüchtigten Dschandschawid in Darfur lassen sich zum Teil bis zu ehemaligen Legionären Gaddafis verfolgen.


Sonntag, 8. März 2009
Gaddafis Islamische Legion

Gaddafis Islamische Legion ist eines der perfiden Beispiele dafür, dass Söldner nicht immer die professionellen Krieger sind, die uns Hollywood so gerne präsentiert, und auf die sich jetzt auch die Medien so im Irak stürzen.
Gaddafis Legionäre waren in allerbester Söldnertradition zum größten Teil arme Immigranten, die - wie man so schön sagt - "der Not gehorchten". Dazu kamen natürlich Abenteurer, Fanatiker und Berufsrevolutionäre.
Leider bietet diese Geschichte wenig "Glamour" wie das ganze Getue um Blackwater etc. Dennoch ist Gaddafis Legion für Söldnerverbände unter historischen Gesichtspunkten sicher viel typischer.