Samstag, 30. Januar 2010

Das Regiment Royal Deux Ponts

Die Geschichte des Regiments Royal Deux Ponts ist vor allem deshalb interessant, da sie gerne ignoriert wird. Söldner, die auf Seiten der guten amerikanischen Patrioten gegen die Briten und ihre hessischen "Hirelings" kämpften, passt nun mal nicht so ganz ins Bild.
Aber genau deshalb sollte man sie nicht vergessen.

Mittwoch, 27. Januar 2010

Frauen-Bataillon der UNO

Zwar hat dieser Beitrag nichts mit Söldnern direkt zu tun, aber ich fand ihn doch mal interessant ...

"Indiani" nennt man sie in Liberia, die schwerbewaffneten Frauen des indischen UNO-Bataillons. Schwerbewaffnet mit Sturmgewehren und Schlagstöcken sind sie die einzige Frauenpolizeitruppe weltweit. Sie sollen in dem von Bürgerkrieg zerstörten westafrikanischen Land helfen, wieder Vertrauen zu den Ordnungshütern schaffen und den Frieden zu sichern.
ZDF, Mona Lisa

Söldnerlegende Neall Ellis

Söldnerlegende Neall Ellis mit seinem Mi-24 Hind in Sierra Leone 1995. Er begann dort im Dienst von Executive Outcomes und blieb dann als Selbständiger.



For more than three weeks early 1999, a lone Mi-17 gunship flown by a South African helicopter pilot Neill Ellis was all that stood between a depleted Nigerian ECOMOG force and the collapse of the Sierra Leone government. Anarchy was a whisker way. Alone at the controls for 12-hours a day without a break, except to refuel, he struck at rebel units in and around Freetown. During the course of it, Ellis took heavy retaliatory fire and, as he later told Jane’s Intelligence Review, ‘while the rebels had a lot of RPGs and SAMs, I suppose I had my share of luck’.

Montag, 18. Januar 2010

"Mudschaheddin"-Söldner

In Afghanistan sind die Mudschaheddin-Milizen wieder auf dem Vormarsch. Vielerorts springen sie in die Lücke, die staatliche Stellen hinterlassen. Die Mudschaheddin bieten dort das, was Polizei und Armee nicht gewährleisten: Schutz - wenn auch mit alten Waffen.

Ein Beitrag im Weltspiegel.

Donnerstag, 14. Januar 2010

Der Graf und die Raketen-Babys

Mit schwerbewaffneten Sportflugzeugen versuchte der schwedische Graf Carl Gustaf von Rosen vor 40 Jahren, den Völkermord im westafrikanischen Biafra zu beenden. Seine Söldnerstaffel "Biafra Babys" wurde in dem von Stammesfehden, Supermachtrivalität und der Gier nach Erdöl angeheizten Bürgerkrieg zur Legende.

Ein interessanter Bericht (mit einigen guten Fotos) über den vermutlich beliebtesten Söldner aller Zeiten Graf Carl Gustaf von Rosen bei einestages.spiegel.de.

Freitag, 8. Januar 2010

Mit Napoleons Truppen in Spanien

Die hässliche Seite der napoleonischen Kriege ist vielen von den beeindruckenden Bildern Goyas bekannt. Sozusagen als Ergänzung möchte ich hier die Memoiren von Ludwig von Grolman empfehlen, die im Internet frei zur Verfühung stehen.
Ludwig von Grolmann: Memoiren aus dem spanischen freiheitskampfe 1808-1811

Ludwig von Grolman stammte aus Hessen und trat schon als Jugendlicher in holländische Dienste. 1803 ging er nach Baden und wurde Adjudant des Erbgroßherzogs. 1808/9 zog er dann mit den napoleonischen Truppen nach Spanien, wurde später zurückberufen und nahm an dem katastrophalen Feldzug in Rußland teil.

Grolmans Memoiren sind ausgesprochen realistisch. Man findet dort z.B. solche wunderschönen Zitate wie: "Für uns war es schrecklich zu sehen, wie dieses ganze schöne Land der zögellosen Plünderung und der Wut des betrunkenen Soldaten preisgegeben war, der sich die Hände in Arrak und Champagner wusch und auf Meßgewändern schlief. Ich verließ aus diesem Grunde die besoffene Bande keinen Augenblick, da niemand bei dem allgemeinen schlimmen Beispiel mehr Herr darüber war."