Vor kurzem fiel mir dieses erstaunliche Bild eines französischen Historienmalers in die Hände. Es zeigt wie sich die Kelten unter ihrem Führer Brennus in Rom austobten (vermutlich 387 v. Chr.). Begeistert legen sie einer Statue ein Seil um den Hals, um sie vom Sockel zu reißen.
Wen erinnert dies heutzutage nicht an die berühmten Fotos vom Sturz der Statue von Saddam Hussein. Die Gesten sind nahezu identisch.
Natürlich handelt es sich bei dem Gemälde nur um ein rein fiktives Historienbild. Der Künstler hat bestenfalls irgendwo gelesen, dass die Kelten Rom verwüsteten; der Rest entsprang seiner Phantasie. D.h. er orientierte sich wahrscheinlich eher an der Ereignissen in Paris während der Commune als an denen im alten Rom.
Dennoch kann ich kann der Betrachtung solcher Bilder den Gedanken nicht ganz unterdrücken, dass sich in der Kriegsführung zumindest teilweise über die Jahrtausende nur wenig ändert.
vor 1 Woche
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