Sonntag, 20. März 2022

Der Krieg in der Ukraine und ausländische Freiwillige

 

Der Krieg in der Ukraine war gerade ein paar Tage alt, als Präsident Selenskyj Ausländer dazu aufforderte sich dem Kampf als Freiwillige anzuschließen. Kurz darauf wurde sein Außenminister konkreter und kündigte die Aufstellung einer "Internationalen Legion" an. Das Echo war enorm. Tausende meldeten sich weltweit , bald trafen die ersten Freiwilligen ein. Das Internet wurde förmlich überschwemmt mit Videoclips, Fotos und anderen Posts zum Thema. Webseiten forderten mit theatralisch-heroischen Texten dazu auf, sich der Legion anzuschließen und gemeinsam die Welt zu retten. Bald verkündeten ukrainische Stellen, dass sich bereits 16.000 Freiwillige gemeldet hätten; inzwischen spricht man von 20.000.

Das russische Außenministerium konterte kurz darauf und verkündete, dass keiner der "Söldner“, die der Westen in die Ukraine schicke, unter dem Schutz des internationalen Kriegsrechts stünde und deshalb nicht als Kriegsgefangene sondern als Kriminelle behandelt werden würden. Nach dem Raketenangriff auf Lliv am 13.3. berichteten russische Medien dann triumphierend von bis zu 180 getöteten "ausländischen Söldnern"... weiter

 

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